Bei dieser Seite handelt es sich um das nicht mehr aktualisierte Archiv des Gräfenberger Sportbündnisses. Die Aktivitäten von 2010 bis Mitte 2018 finden Sie im Register AKTIVITÄTEN.
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GEMEINSAM für Fairness, Respekt und Toleranz

Zu Besuch beim Club und Besichtigung des Reichsparteitagsgeländes Nürnberg (Februar 2015)

Christian Schönfelder, Jugendpfleger der Stadt Gräfenberg und der Gemeinde Weißenohe, ist seit Jahren im Gräfenberger Sportbündnis aktiv und unterstützt verschiedene Aktionen. Ein wesentlicher Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Betreuung von Kindern und Jugendlichen in den Jugendtreffs. Er bietet auch zweimal wöchentlich in der Turnhalle in Weißenohe ein umfangreiches Sportangebot (Gruppenspiele, Fußball, Volleyball, Völkerball, Leichtathletik und Badminton) an. Dabei steht „Fairness im Sport und Alltag“ stets im Blickpunkt des Geschehens.

Der 1. FC Nürnberg ist seit Jahren Kooperationspartner und Unterstützer des Gräfenberger Sportbündnisses. Was liegt also näher als den Profis beim Training zuzusehen und Autogramme zu erhaschen? Ein Ausflug von Kindern und Jugendlichen des Weißenoher Jugendtreffs führte am 18. Februar 2015 nach Nürnberg zum Training des Clubs. Hier hatten die Jugendlichen die Möglichkeit Autogramme von Spielern zu erhalten. Auch der neue Cheftrainer, René Weiler, nahm sich etwas Zeit für die fußballbegeisterten Kids. In den Faschingsferien folgten noch zwei weitere Besuche der Trainingseinheiten, des FCN-Museums und

 


Cheftrainer René Weiler mit einigen Besuchern aus Weißenohe

Die Gegend rund um das ehemalige Reichsparteitagsgelände bietet viele Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung für Jugendliche: öffentlicher Eislauf in der Arena, Skaten, Inline-Skaten, Stadion- und Konzertbesuche, Trampolinspringen etc. So befindet sich auch das „Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände“ nur wenige Gehminuten vom Trainingsgelände des 1. FC Nürnberg. „Besuche des Dokuzentrums sind ein wichtiger Bestandteil der außerschulischen Bildungsarbeit“, so Schönfelder. „Wenn sich Jugendliche heute im Stadion beim Club, in der Arena bei den Ice Tigers, beim öffentlichen Eislauf, Skaten, bei Konzerten oder auf dem Volksfest aufhalten, so müssen sie sich auch um die historische Bedeutung des Ortes bewusst sein!“, so Schönfelder weiter. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Jugendliche in den Ferien mit dem Thema Nationalsozialismus intensiv auseinander setzen. Besuche des Dokuzentrums müssen gut vor- und nachbearbeitet werden. Durch die regelmäßigen Treffbetreuung kann der Sozialpädagoge jedoch langfristig auf die Jugendlichen einwirken, ihr Interesse wecken und den Bogen zur Gegenwart spannen. „Demokratie – was geht mich das an?“ – heißt es auch in verschiedenen Schulprojekten, die Schönfelder in der Mittelschule Gräfenberg durchführt.

 


Die Teilnehmer an der Eingangstreppe zum Dokuzentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg

 

Text und Bilder: Christian Schönfelder

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